Im Neonlicht bewegen sich Mechaniker und Ingenieure durch ein Labyrinth aus Fahrzeugteilen, die einer strengen Logik folgend auf dem Boden liegen. Sie stammen von den drei Audi RS Q e-tron¹
der zweiten Generation, mit denen Audi am 31. Dezember zum zweiten Mal in die Rallye Dakar starten wird und die aufgebockt in den Hallen von Audi Sport in Neuburg an der Donau stehen. Nach einem letzten Härtetest bei der Rallye Marokko wurden alle drei Rallye-Fahrzeuge routinemäßig, in einer Art Generalüberholung, in ihre Einzelteile zerlegt, um sie dann wieder zusammenzusetzen und für die Reise nach Saudi-Arabien vorzubereiten. Und inmitten der vielen Teile steht Rolf Michl.
„Uns ist ein beeindruckendes Debüt in einer für uns neuen Motorsport-Disziplin gelungen“, sagt der Geschäftsführer der Audi Sport GmbH und verantwortlich für den Motorsport bei Audi über die erste Teilnahme bei der Dakar Anfang 2022. Er lässt es sich nicht nehmen, selbst immer wieder bei Testfahren und Einsätzen vor Ort zu sein – so auch bei der finalen Vorbereitung in Neuburg an der Donau. „Ich spüre enorme Konzentration, aber auch Vorfreude im Team, das inspiriert mich immer wieder.“ Ein übergeordnetes Ziel des Dakar-Projekts sei von vornherein gewesen, zu beweisen, dass das elektrifizierte Antriebskonzept²
den härtesten Bedingungen performen könne. Damit würde der Audi RS Q e-tron¹
mehr als nur Rennsport verkörpern. „Das Projekt steht für eine Haltung, dafür, dass wir bei Audi die Elektrifizierungsstrategie konsequent um- und erfolgreich einsetzen können.“ Und erfolgreich war der erste Auftritt bei der Dakar.