Audi legt großen Wert auf ein umfassendes Monitoring der vorgelagerten Wertschöpfungskette. Dabei liegt das Augenmerk auf den Kriterien CO₂, sorgsamer Umgang mit Ressourcen und soziale Verantwortung. Dafür setzt der Einkauf unterschiedliche Maßnahmen ein. Ein Beispiel ist das Sustainability-Rating (S-Rating), ein weiteres das Audi CO₂-Programm in der Lieferkette. Beim S-Rating (weitere Informationen unter: www.s-rating.audi) handelt es sich um ein verbindliches Vergabekriterium, um Lieferanten in den Bereichen Soziales, Umwelt und Compliance zu bewerten. Audi arbeitet ausschließlich mit Partnern zusammen, die nachweisen können, ob und auf welche Weise sie die Werte des Unternehmens teilen.
Die Produktion leistungsstarker Batterien erfordert große Mengen Energie. Bei der Produktion von Elektrofahrzeugen entfällt fast die Hälfte der benötigten Gesamtenergie (circa 46 Prozent) aus diesem Grund auf die Lieferkette. Die Energieerzeugung für die Nutzungsphase ist ähnlich groß. Mit der konsequenten Elektrifizierung der Modellpalette fällt durch den CO₂-Rucksack der Batterie auch ein erheblicher Anteil der CO₂-Emissionen in der Lieferkette an. Als Konsequenz werden 2025 im Flottendurchschnitt bei Audi rund 25 Prozent der Gesamtemissionen des Lebenszyklus eines Fahrzeugs in der Lieferkette entstehen. Um dem entgegenzuwirken, hat das Unternehmen bereits 2018 ein „Audi CO₂-Programm in der Lieferkette“ ins Leben gerufen, in dem gemeinsam mit Lieferanten Maßnahmen für die CO₂-Reduktion identifiziert werden. So wird für die energieintensive Herstellung der Batteriezellen des Fahrzeugs – vertraglich von den Lieferanten zugesichert – ausschließlich zertifizierter Grünstrom eingesetzt.