Geschichten und Legenden ranken sich um die Rallye Dakar. Die
Marathon-Rallye fasziniert die Menschen: Ob man dem Motorsport folgt
oder nicht, „die Dakar“ ist für viele ein Begriff. Seit 2021 ist Audi
aktiver Teil des Abenteuers. Mit „Die Elektrifizierung der Wüste“ könnte
das aktuellste Kapitel in der langen Historie der Rallye überschrieben
werden. Die, wenn man ehrlich ist, vor über 40 Jahren mit einem
Missgeschick ihren Ursprung nahm.
Es
ist das Jahr 1977, als der Franzose Thierry Sabine bei der Rallye
Abidjan–Nizza mit seinem Motorrad an der Grenze zu Libyen die
Orientierung verliert. Drei Tage irrt er unter sengender Sonne durch die
Wüste, bis er endlich gerettet wird. Sabine kehrt nach Frankreich
zurück, doch die Grenzerfahrung in Afrika lässt ihn nicht mehr los. Er
träumt davon, eine Rallye durch das Sandmeer zu organisieren – eine
Herausforderung für die, die dabei sind. Ein Traum für die, die daheim
bleiben, soll sie sein.
Am 26.
Dezember 1978 ist es so weit: 182 Fahrzeuge starten von Paris aus in ein
Abenteuer, das sie durch Algerien, den Niger, Mali, Obervolta und den
Senegal nach Dakar führen wird – und bis an ihre Grenzen. Am 14. Januar
1979 erreichen nur 74 Fahrzeuge das Ziel. Dennoch: Der Mythos
Paris–Dakar ist geboren.